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04.05.2016 - PNP - Paukenschlag: STF löst Abwasser-Problem

Das Abwasser-Problem der Gemeinde ist geklärt. Seit Monaten gärte in Aicha der Unmut über eine angedachte, mehrere Millionen Euro teure Erweiterung der Kläranlage. Viele Bürger, die befürchtet haben, dafür als Gebührenzahler zur Kasse gebeten zu werden, sahen den Schuldigen für die Überlastung der Anlage in der Firma STF Recycling GmbH. Eine Bürgerinitiative mit weit über 200 Unterstützern machte Druck auf die Gemeindeverwaltung, die Firma zur Verantwortung zu ziehen. Was keiner wusste: Hinter verschlossenen Türen arbeitete STF längst an einer Lösung für das Problem. Am Dienstag hat die Firma ihre Pläne offengelegt.

Der hohe Wasserverbrauch in seiner PET-Recycling-Sparte – sie allein verbraucht derzeit ein Drittel des Frischwasserbedarfs der Gemeinde – sei Konzernchef Josef Söllner schon lange ein Dorn im Auge, verrät Umweltingenieurin Anita Stadlbauer aus internen Gesprächen. Sie stellte am Dienstagvormittag den großen Wurf für STF und die Gemeinde vor: eine neu entwickelte Abwasseraufbereitungsanlage. Durch sie kann die STF Recycling GmbH ihr Produktionsabwasser hausintern aufbereiten und wiederverwenden. So wird kein Abwasser aus der Produktion mehr in den gemeindlichen Kanal eingeleitet. Die Erweiterung der Kläranlage auf Kosten der Gebührenzahler sei damit vom Tisch, versichert Bürgermeister Georg Hatzesberger.