





Am Samstag den 20.09.25 waren der Bund Naturschutz und andere gemeinnützige Organisationen am Domplatz für die gute Sache präsent. Es wurde Öffentlichkeitsarbeit zu Themen wie: Waldschutz bzw. den Erhalt des Marterbergholzes und ein klares NEIN! zum Kieswerk von Helgard Gillizer gesetzt, sowie der Artenerhalt von Amphibien und Vögeln wie dem Mauersegler und eine Kampagne gegen das geplante “Wasserpumpwerk Riedl” von Kreisvorsiztenden Karl Haberzettl vorangetrieben.
Das Thema Wasser hatte auch einen Schwerpunkt. “Die Gleichung ist einfach: Ohne Wasser kein Leben …” Der KDFB-Diözesanverband Passau, die Landfrauenvereinigung des KDFB und der Verbraucher Service Bayern im KDFB stellen mit Ihrer Wäscheleinenaktion „Leinen hoch“ und einem exemplarischen„Wasserfrühstück“ den virtuellen Wasserverbrauch in Kleidung und Lebensmitteln heraus. Mit Hilfe eines Glücksrads können die Teilnehmer*innen ihr Wissen rund um das Thema „Wasser“ testen und kleine Preise und mit etwas Glück sogar eine schöne Wasserkarafe gewinnen. (KDFB)
Den musikalischen i‑Punkt setzen die Musiker:innen von“Jazz and more".
Projektvorstellung 2025
Das Gebiet des ehemaligen Eisernen Vorhangs, das sich von Norwegen bis zum Schwarzen Meer erstreckt, ist heute ein einzigartiger Natur- und Kulturraum. Wo einst militärische Konflikte zwischen NATO und Warschauer Pakt ausgetragen wurden, Familien getrennt und Menschen litten, entstand nach dem Fall des Eisernen Vorhangs ein wertvolles Biotop. Es bietet bedrohten Tier- und Pflanzenarten einen geschützten Lebensraum und besitzt eine herausragende Bedeutung für Natur und Geschichte.
Um diesen besonderen Raum zu bewahren und erlebbar zu machen, arbeitet der BN-Passau gemeinsam mit der tschechischen Organisation Hnutí DUHA an einem innovativen Projekt im bayerisch-tschechischen Grenzgebiet. Im Fokus steht der 358 Kilometer lange Abschnitt des Grünen Bandes. Ziel des Projekts ist die Erstellung einer digitalen Enzyklopädie, die etwa 200 natur- und kulturhistorische Orte in diesem Gebiet dokumentiert. Neben der Geschichte der einst stark gesicherten Grenze zwischen Deutschland und der Tschechoslowakei werden auch die heutigen Biotope und Schutzgebiete umfassend dargestellt und mit Hintergrundartikeln beleuchtet.
Bis 2025 entsteht in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern eine mehrsprachige App. Dieses digitale Museum wird Nutzer:innen vor Ort informieren, sie mit der Natur und Geschichte vertraut machen und als Bildungsinstrument dienen. Die Zielgruppe umfasst Outdoor-Enthusiast:innen, Schulen und alle, die sich für die Geschichte und den Erhalt des Grünen Bandes interessieren.
Weitere Informationen: https://www.europeangreenbelt.org/bestbelt/projects
