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Der Erhalt der natürlichen Lebensräume ist für Wildtiere der beste Schutz

  • Wildtiere dürfen grundsätzlich nicht der Natur entnommen werden.
  • Ausnahmen sind, wenn ein Tier verletzt, sichtlich krank oder in unmittelbarer Gefahr ist.
  • Bitte holen Sie sich auf jeden Fall bei einem der unten aufgeführten Experten telefonisch Rat.
  • Unsachgemäße Hilfe führt in vielen Fällen zu einem qualvollen Tod des Wildtieres.
  • Wildtiere gehören auch keinesfalls in ein Tierheim.
  • Bedenken Sie: Auch wenn es für den Tierfreund schmerzlich ist, gehört der Tod eines Tieres zum Kreislauf der Natur.

Biber

Seit dem Start Wiedereinbürgerung des Bibers in den 60er Jahren gibt es auch bei uns in Bayern wieder Biber in der freien Natur. Er wirkt in den Auen und Bächen als Landschaftsgestalter und schafft so neue Lebensräume für andere bedrohte Arten, wie dem Schwarzstorch und zahlreichen Amphibien- und Libellenarten.

Leider kommt es auch immer wieder zu Konflikten zwischen Biber und Mensch. In solchen Fällen sind die vom Landratsamt bzw. von der Stadt bestellten ehrenamtlichen Biberberater kompetente Ansprechpartner. Sie helfen durch Beratung und auch technische Hilfsmittel die Probleme zu lösen.

Die positiven "Ökodienstleitungen" der Biber überwiegen bei weitem:

  • Der Biber ist eine Leitart und seine Aktivitäten schaffen Lebensraum für viele bedrohte Arten.
  • Angenagte und abgestorbene Bäume sind als Totholz Lebensraum für zahlreiche Insekten und diese wiederum Nahrung für Vögel
  • Biberdämme wirken sich positiv beim Hochwasserschutz aus (Abflachung Hochwasserspitzen)
  • Biberdämme halten Feinsediment zurück und heben damit die Gewässergüte. Unterhalb von
  • Biberdämmen entstehen dadurch wieder Kiesbänke, die Lebensraum für Muscheln und Laichgründe für Fische schaffen
  • Wo Biber Ufersäume durch Fällen von Bäumen auflichten kommt mehr Sonne auf den Boden, lichtliebende Pflanzen und Tiere profitieren davon
  • Geäst im Wasser dient dem Biber als Nahrung und liefert für Jungfische und ihre Nährtiere gute Versteckmöglichkeiten
  • Uferabbrüche schaffen Brutmöglichkeiten für den Eisvogel
  • Biberlebensräume bieten ein dynamisches Mosaik von Lebensräumen.
  • Von Menschen maschinell angelegte Feuchtbiotopeverlanden verlanden in wenigen Jahren und erfordern erneut den Baggereinsatz. Biber erledigen dies kontinuierlich und CO2-neutral.

Fazit: In der Summe dürfte der gesamtwirtschaftliche Nutzen des Bibers in Bayern um ein vielfaches größer sein als die einzelnen Schäden bei Land-, Forst- oder Teichwirten.

Bei Konflikten oder Schäden helfen die ehrenamtlichen Biberberater weiter:
Landkreis Passau   0851/397-458 oder 0851/397-0 oder der Flyer des Landkreises
Ausgleichszahlungen für Biberschäden mit den Kontaktdaten der zuständigen Biberberater

Stadt Passau          0851/396-0
Weiterführende Infos auch auf den Seiten des Bund Naturschutzes zum Thema Biber


Fledermäuse und Vögel (keine Wasservögel)

Erste Hilfe: Bei unmittelbarer Gefahr die Fledermaus mit einem weichen Lappen vorsichtig aufnehmen, ggf. etwas Wasser anbieten. Für einen evtl. Transport in einen Karton mit Luftlöchern setzen.

Infos auch auf der Webseite des Fledermausprojektes oder Fledermaus gefunden - Was tun?

Öfters schon hat sich Frau Christine Grede der Aufzucht und Pflege von verletzten Vögeln und Fledemäusen angenommen. Deshalb sind wir froh noch solche aktive und behmühte Leute, die das als Ehrenamt ausführen, zu finden. Sie ist gelernte Tierpflegerin und hat seit 30 Jahren Erfahrung in dieser Sache.

Christine Grede, Handynr. 0152-52641076, 94036 Passau

Weitere Hilfe vermitteln auch die Untere Naturschutzbehörde beim Landkreis und das Umweltamt bei der Stadt Passau:

Landkreis Passau, Frau Kotz: 0851/397-313 oder 0851/397-0

Stadt Passau         0851/396-411 oder 0851/396-0


Hornissen

Hornissen im Garten oder Haus?

Bei Problemen mit Hornissen stehen Ihnen die Hornissenberater von Landkreis und Stadt Passau als Ansprechpartner zur Verfügung.

Hier geht's zur Übersichtskarte


Igel

Nur in Ausnahmefällen der Natur entnehmen. Ohne sachkundige und aufwändige Pflege können Igel in Menschenhand nicht überleben.

Informationen über Igel im Internet: www.pro-igel.de

oder 0851/4906490 bzw. 0157/73066298


Schlangen

Hr. Assmann 0 85 81/9 32 23 und 0 85 91/26 44


Vögel

Jungvögel nicht anfassen oder gar mitnehmen.Sie werden, auch wenn sie verlassen erscheinen, sie werden von ihren Eltern meist weiter versorgt.

Eine gute Adresse für weiter Fragen ist die Kreisgruppe Passau des Landesbund für Vogelschutz

Sie können sich aber auch gerne an uns wenden Kontakt

Die Vogelauffangstation Regenstauf des Landesbundes für Vogelschutz ist auch eine Anlaufstelle.